Biene Maja Kindergarten
Grünwalderstr. 198d
81545 München
Biene Maja Kinderkrippe
Authariplatz 9
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Dienstag:
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Donnerstag:
09:00 Uhr – 12:00 Uhr
Maria Montessori wurde 1870 in der Nähe von Ancona geboren. Sie studierte als erste Frau in Italien Medizin. Hier eröffnete sie ein eigenes Kinderhaus und ihre Ideen gingen um die ganze Welt. Sie selbst reiste viel, um ihre Pädagogik weiter zu verkünden. 1952 starb sie in Holland im Alter von 82 Jahren.
Maria Montessori hat eine Pädagogik aus der Beobachtung des Kindes heraus entwickelt, die das Kind als Persönlichkeit achtet und es als ganzen Menschen sieht.
Das Kind als Persönlichkeit achten und als ganzen Menschen sehen.
Die Montessori-Pädagogik ist ein weltweit verbreitetes und international anerkanntes Erziehungskonzept. Obwohl dieses über 100 Jahre alt ist, ist es immer noch hochaktuell, da es alle Bereiche eines kompletten Erziehungs- und Bildungsplans abdeckt. Das Kind wird als Persönlichkeit respektiert und in den wichtigen Entwicklungsphasen gezielt untertstützt und gefördert.
Wenn die Kinder mit zweieinhalb – drei Jahren in den Kindergarten kommen, fangen sie an mit den „Übungen des praktischen Lebens“ (Schüttübungen, Löffeln, Hände waschen, Knöpfe öffnen und schliessen, Schleife binden usw.) . Hierbei lernen die Kinder realitätsnahe Bewegungsabläufe, die sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen. Diese Art der Beschäftigung entspricht dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder in diesem Alter.
Ein wichtiger Aspekt der Montessoripädagogik ist die Sinnesförderung (ab 3 Jahren). Hierbei werden die Sinne einzeln angesprochen und weiterentwickelt. Hören (Geräuschmemory), Riechen (Geruchsflaschen), Schmecken (unterscheiden von süß, sauer, bitter und salzig), Tasten (Tastbretter, verschiedene Stoffe), Sehen (Farbtäfelchen).
Jedes Material bezieht sich auf einen Sinn. Geruchsdosen, Geräuschdosen und Fühlstoffe können mit verbundenen Augen über die Sinneswahrnehmung erkannt werden.
Für Kinder abstrakte Begriffe wie z. B. „groß“ und „klein“ werden im Material begreifbar gemacht (Rosa Turm). Nachdem Bildung nicht linear verläuft, sondern als komplexes System zu verstehen ist, werden parallel zu diesen Singulärerfahrungen viele verschiedene Themenbereiche angeboten.
Ein schönes Beispiel ist die naturwissenschaftliche Bildung anhand der Biologie – die Blattkommode (verschiedene Blattformen in Holz, die in der Natur wiederzufinden sind)
Erdkunde: Globen, Kontinentenpuzzle, Flaggen.
Zuerst lernen die Kinder den Globus kennen und fühlen, danach kommen die Welt-Puzzle-Karten, zuletzt das Europa-Puzzle und die Kontinenten- bzw. Ländermappen.
Physik und Chemie: Experimente.
Wortschatzerweiterung:
Wie heißen Tiere auf dem Bauernhof? Benennen der Tierfamilien wie z. B. Stute, Hengst, Fohlen.
Lautspiele: Mit welchem Buchstaben beginnt …?
Sandpapierbuchstaben:
Durch Nachfahren der Buchstaben mit dem Finger in Verbindung mit dem Hören des Lautes prägt sich der Buchstabe ins „Muskelgedächtnis“ ein.
Mit unserem Setzkasten, dem beweglichen Alphabet lernen die Kinder einzelne Wörter zu legen, indem sie die Buchstaben aneinanderreihen. Die Vorschulkinder haben ihre eigenen Schreibhefte in denen sie die erlernten Buchstaben und Wörter üben.
Wir beginnen in der Mathematik im Zahlenbereich von 1-10 in dem die Menge noch als Ganzes gesehen wird. Hierzu stehen mehrere Materialien zur Verfügung (Numerische Stangen, Spindelkasten, Zahlen und Chips). Mit den Sandpapierziffern erlernt das Kind die Zahlen von 0-9. Anhand des goldenen Perlenmaterials begreift das Kind die Zahlenmenge von 1-1000.
Das Material ist so aufgebaut, dass das Kind vom ganz Konkreten zum immer Abstrakteren geführt wird. Die Kinder erlernen mit den Materialien die Grundrechenarten: Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Diese Abstraktionssensibilisierung verschafft den Kindern einen spürbaren Vorteil in der Schule.
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